BDSM Zubehör und Bekleidung

BDSM Zubehör und Bekleidung

In unserem BDSM Shop findest du alles für das erotische Spiel mit Macht und Unterordnung

Spätestens seit "50 Shades of Grey" sind die Sexualpraktiken rund um den Film gesellschaftsfähig geworden. Doch was verbirgt sich hinter der Abkürzung und was ist so anders an BDSM-Sex?

Wofür stehen die Buchstaben B D S M?

BDSM ist die Abkürzung für Bondage, Discipline/Dominance, Submission/Sadism und Masochism. Es ist deshalb ein Oberbegriff für alle Sexualpraktiken, bei denen ein Machtgefälle zwischen den Sexpartnern besteht. Der dominante, tonangebende Part wird dabei meist als Dom oder Domina bezeichnet, die devote, folgende Person hingegen ist der oder die Sub.

Konkret bezeichnet Bondage jede Art von Fixierung oder Fesselung. Discipline umfasst alles, was mit Folgsamkeit und daraus resultierender Züchtigung, auch Spanking genannt, zu tun hat. Dominance und Submission bedeuten Dominanz und Unterwerfung, also den beiden Gegenpolen beim BDSM. Und Sadism und Masochism, also Sadismus und Masochismus, bedeuten, dass jemand Lust am Zufügen von Schmerzen verspürt beziehungsweise Lust am Ertragen von Schmerzen hat. Umgangssprachlich werden alle Praktiken, die unter den BDSM-Begriff fallen, auch als SM, oder Sadomaso bezeichnet.

Schmerzen, Unterwerfung, Züchtigung - Begriffe, die man üblicherweise nicht mit liebevollem Sex zwischen zwei Partnern verbindet. Deshalb gehört Sadomaso auch zu der Art von Sex, die man als Fetisch bezeichnet. Und: Es ist bis heute eher ein Tabuthema, über das man öffentlich kaum spricht, und das mit Vorurteilen behaftet ist. So gehören Schmerzen und Macht zwar zum großen Facettenreich dieser Spielart dazu, Voraussetzung dafür ist aber immer tiefes Vertrauen zwischen den Partnern und viel Kommunikation. Nur so kommen sowohl Dom als auch Sub auf ihre Kosten, was letztlich natürlich - wie bei jeder anderen Form von Sex auch - das Ziel ist.

Was du als Anfänger beachten musst und welche Artikel & Sets man für den Einstieg in die Bondage und Sadomaso Welt kaufen sollte

Vielleicht hast auch du dir schon das eine oder andere Mal Gedanken darüber gemacht, wie es wäre, mit deinem Partner beim Sex BDSM Praktiken auszuprobieren, und vielleicht ist dein Partner ebenfalls nicht abgeneigt. Doch wie fängt man das an, ohne zu weit zu gehen? Wo finde ich einen passenden Sadomaso Shop und welches Spielzeug lohnt sich als Anfänger? Woher weiß man, wo unwiderruflich Schluss ist?

Ganz einfach: Indem ihr immer wieder miteinander darüber sprecht. Kommunikation ist neben Vertrauen die wichtigste Grundlage für BDSM-Sex. Trefft vor der ersten Session - so nennt man den Zeitraum, innerhalb dessen beide Partner in ihre Rollen als Dom und Sub schlüpfen, weil eine BDSM Session eben viel mehr ist als nur der Sex - konkrete Absprachen. Dazu kann gehören, welches Signal eine Session einläutet. Möglicherweise fühlt ihr euch auch mit Rollennamen wohler.

Auf jeden Fall sollte vorab ausführlich über Wünsche und Grenzen gesprochen werden, damit jede Handlung einvernehmlich geschieht. Die Gefahr, den devoten Part zu traumatisieren, wenn er wehrlos einer Praktik ausgeliefert ist, die ihm widerstrebt, besteht. Dasselbe gilt bei dem/der dominanten Partner/Partnerin ebenso, wenn er/sie unwissentlich die Grenzen des Sub missachtet.

Um das zu vermeiden, ist aufrichtige Kommunikation das A und O. Auch wichtig in diesem Zusammenhang: Vereinbart ein sogenanntes Safeword, das die Sub wie ein Not-Aus benutzen kann. Für den Dom gilt immer: Nach dem Safeword ist sofort und ohne Wenn und Aber Schluss.

Als Einstiegsprodukte eignen sich Handschellen und Augenbinden gut, um sich der BDSM Welt zu nähern. Der Sub empfindet so bereits ein Gefühl des Ausgeliefertseins, weil er in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und nicht sieht, was als nächstes passiert. Der Domina hingegen eröffnen sich durch die Fixierung ihres Partners zahlreiche Möglichkeiten, um ihre Macht zu erproben. Auch BDSM Set, das normalerweise eine typische Auswahl wie Handschellen, Gerten oder Plugs enthält, ist eine gute Gelegenheit, um erste Erfahrungen zu sammeln. Neben Toys ist der Bereich für Mode sehr groß. Als Kleidungsstück für Einsteiger lohnt sich ein einfacher BDSM Body, Unterwäsche oder ein ganzes Outfit. Auch verschiedene Accessoires, wie Masken oder Handschuhe sind sehr beliebt. SM Sex Shops findet man mit Hilfe des Internets schnell. Ebenso beliebt sind Shops online, da es manchen Menschen, die sich noch nicht in der Szene ausprobiert haben, unangenehm sein kann, in einem SM Bondage Store zum ersten Mal neue Ausrüstung zuzulegen.

Von Outfit bis Dessous: BDSM Kleidung für Frauen und Männer

BDSM Mode ist ein breites Feld. Ein Teil des gesamten Reizes macht dein BDSM Outfit aus. In der Szene sind viele verschiedene SM Klamotten üblich und angesehen. Eher ungewöhnlich sind die Materialien, die dabei zum Einsatz kommen: Vor allem Lack, Leder oder auch Latex erzeugen durch ihr Tragegefühl, ihren Geruch oder die Enge an empfindlichen Stellen des Körpers sexuelle Erregung und werden daher gerne in verschiedener BDSM Kleidung verarbeitet.

Frauen tragen während einer BDSM-Session häufig spezielle Dessous oder Dessous Sets, beispielsweise Spanking Strumpfhosen. Das sind meist schwarze Strumpfhosen, bei denen der Po und/oder der Schritt freiliegen. Auf diese Weise hat der Dom jederzeit Zugriff auf die Stellen, denen er hauptsächlich seine Aufmerksamkeit widmen möchte. Auch Kegel-BHs, bei denen auf den Brüsten spitze Kegel sitzen, gehören zu den besonderen Dessous für Frauen, werden jedoch eher von Dominas bevorzugt.

Neben bestimmmten BDSM Dessous sind auch Masken häufig Bestandteil der BDSM Fashion. Durch eine Hundemaske oder Bunny Mask wird die Sub zum Haustier oder Playgirl, was das Machtgefälle zwischen den Partnern unterstreicht - und natürlich zahlreiche Möglichkeiten für Aufgaben und Spielchen eröffnet.

Ein Harness ist vor allem bei Doms, die gerne fesseln und fixieren, ein beliebtes Stück Sadomaso Kleidung. Dabei handelt es sich um ein Geschirr, das der Sub angelegt wird. Die Riemen oder Ketten aus Leder können dabei rund um die Brüste, über Hals und Gesicht oder auch den Po verlaufen. Die Ringe, die als Verbindungsstücke dienen oder an günstigen Stellen eingearbeitet sind, eignen sich wunderbar, um verschiedene Fesselungen auszuprobieren.

Wer etwas Klassischeres bevorzugt, für den sind vielleicht Bodies die bessere Option. Verschiedene Materialien wie Spitze oder Lack sowie praktische und verführerische Öffnungen an den Brüsten und im Schritt sorgen hier für den besonderen Kick. Die Langform der Bodies sind übrigens Ganzkörperanzüge oder Catsuits. Häufig schließen sie den Kopf mit ein und lassen dem Sub nur Nase und Mund frei, damit er atmen kann. Als Domina hat man dank der Öffnung im Schritt natürlich trotzdem Zugriff auf relevante Körperteile.

Um der Sub von Beginn an einen Teil ihrer Bewegungsfreiheit zu nehmen, eignen sich Bondage Tops sehr gut. Das sind Oberteile, meist aus Lack oder Latex, und dazugehörigen Armreifen, die am Oberarm getragen werden. Bei Bedarf können nun die Reifen mit dem Top verbunden werden, sodass die Arme seitlich am Körper fixiert sind.

Clubwear stellt nochmals eine eigene Kategorie innerhalb an BDSM Bekleidung dar. Dabei handelt es sich um BDSM Klamotten, die gerne für öffentliche Events wie BDSM-Partys getragen werden. Netzshirts, Lackkleider, die nur die Hälfte des Pos bedecken, enge Latex Shirts, die die Brüste bei Damen freilegen und in Szene setzen - das sind nur ein paar Beispiele für SM Kleidung, die zu dieser Kategorie gehören.

Zeit zum Spielen: Toys / Sexspielzeug

Falls du und dein Partner/Partnerin sich dafür entschieden haben auch mal SM Zubehör kaufen zu wollen, gibt es neben speziellen BDSM Outfits auch Sex Toys, die eine wichtige Rolle in der BDSM-Welt spielen. Häufig geht es dabei darum, die Sub bis kurz vor den Orgasmus zu treiben, um dann abzubrechen oder das Erregungslevel durch Züchtigung wieder herabzusetzen. Es liegt somit in der Macht des Doms, wann und wie die Sub kommen darf.
Typische Sexspielzeuge sind:

  • Seile oder Fesseln: Damit wird die Sub fixiert; sind fester Bestandteil aller Bondage-Praktiken. 
  • Nippelklemmen: Klammern aus Kunststoff oder Metall, glatt oder mit Zähnen, die auf die Brustwarzen des devoten Parts gesetzt werden.
  • Strap-on Dildo: Ein Dildo, der an einem Gürtel zum Umschnallen befestigt ist; wird üblicherweise von Dominas getragen.
  • Analplug: Eine Art Stöpsel, der bei der Sub anal eingeführt wird. Kann beispielsweise zur Vorbereitung von Analsex oder zur Dekoration mit auffälligen Endstücken verwendet werden.
  • Nadelrad: Dieses Instrument zeigt deutlich, wie nahe Lust und Schmerz beieinander liegen. Das Nadelrad selbst kann man sich wie einen kleinen Pizzaroller vorstellen. Damit fährt die Domina über besonders sensible Stellen am Körper ihres Subs.

Weitere SM Utensilien

Falls du deine BDSM Ausrüstung um weitere Spielereien erweitern möchtest, gibt es neben den Sex Toys, die hauptsächlich der Lust des Doms oder der Sub dienen, gibt es auch noch weiteres Zubehör, das während BDSM-Sessions häufig zum Einsatz kommt. Dazu gehören unter anderem:

  • Knebel: Verschiedenste Möglichkeiten, um die Sub zum Schweigen zu bringen. Der Klassiker ist der Ballknebel, bei dem ein Ball, in etwa so groß wie ein Minigolfball, im Mund der Sub fixiert wird. Der Ringknebel hingegen sorgt dafür, dass der Mund des devoten Partners während des Tragens dauerhaft geöffnet bleibt.
  • Bondage Tape: Das ist spezielles Klebeband, häufig in Schwarz, Rot oder Pink, mit dem der Sub gefesselt wird. Praktisch: Durch die klebende Seite kann die Fixierung zusätzlich fast beliebig an Möbelstücken befestigt werden. Außerdem wird Bondage Tape gerne als Kleidungsersatz verwendet. Beispielsweise geht ein Abkleben der Brustwarzen der Sub in der Szene durchaus als Oberteil durch.
  • Halsband und Leine: Diese SM Utensilien sind vermutlich selbsterklärend. Es demonstriert die ultimative Macht über den Sub und ermöglicht es, seine Bewegungen zu lenken und kann eine wunderbare Ergänzung zu vielen Outfits sein.
  • Federkitzler: Ein Stab, an dessen Ende sich eine Feder befindet. Mit Gefühl eingesetzt, während die Sub dem Geschehen gefesselt ausgeliefert ist, kann er erstaunliche Wirkungen erzielen.
  • Peitschen, Gerten, Paddles: Das ist wichtige Ausrüstung zur Züchtigung des Subs. Gerten sind dabei flexible Stäbe, wie man sie aus dem Pferdesport kennt, bei Peitschen befindet sich an einem Griff ein, meist jedoch mehrere Seile und Paddles verfügen über eine relativ breite Schlagfläche.

Besonderes Equipment für das richtige Setting

Für ausgefallenere Spielereien gibt es auch besonderes BDSM Zubehör. Vor allem für erfahrenere Partner ergeben sich dadurch schier unbegrenzte Möglichkeiten.

Das Andreaskreuz beispielsweise ist jedem Teilnehmer des Straßenverkehrs von Bahnübergängen bekannt. Beim Praktizieren kommt es ebenfalls zum Einsatz - allerdings als mannsgroße Version. An jedem Ende des Kreuzes befindet sich zudem eine Fessel oder eine andere Vorrichtung, um die Sub mit Händen und Füßen am Kreuz zu fixieren. Mit diesem Sadomaso Zubehör sind der Fantasie des Doms keine Grenzen gesetzt.

Auch Liebesschaukeln müssen nicht so harmlos sein, wie der Begriff vermuten lässt. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung, die an einem Haken an der Decke oder im Türrahmen befestigt wird und in die sich die Sub hineinlegt. Ihre Beine werden dabei durch Beinschlaufen gespreizt fixiert, die Hände können ebenfalls gefesselt werden. Frei schwingend ähnelt die Sub nun einem hübsch verpackten Geschenk, das nur darauf wartet, vom Dom ausprobiert zu werden. Perfekt, um deinen Fetisch auszuleben.

Ein weiteres besonderes BDSM Equipment ist ein spezieller Bettbezug aus Lack oder Latex. Dieser hat zwei Funktionen: Zum einen erzeugen diese Materialien ein ganz besonderes Gefühl auf der Haut und können somit zur Erregung der Partner beitragen. Zum anderen kann man während einer Session ganz schön ins Schwitzen kommen, und auch andere Körperflüssigkeiten werden verteilt. Mit einem Bettbezug aus Lack oder Latex muss man sich hingegen während der Session keine Gedanken um das eigentliche Bettzeug oder die Matratze machen.

Ein Bondagekäfig stellt eine weitere Möglichkeit dar, das gemeinsame Spiel auf ein neues Level zu bringen. Je nach Modell erlaubt der Käfig der Sub mehr oder weniger Spielraum sowie eine aufrechte oder gebückte Position. Durch zusätzliche Fixierungen kann die Bewegungsfähigkeit noch weiter eingeschränkt werden - während der Dom durch die Gitterstäbe natürlich unbegrenzten Zugriff auf den Körper der Sub hat. Besondere Modelle lassen sich zusätzlich an einem Haken in der Decke oder einem anderen stabilen Gegenstand befestigen und schwingen dann frei.

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Die BDSM-Praktik gehört zu den vielfältigsten Sexualpraktiken überhaupt. Auch wenn häufig das Vorurteil herrscht, dass es dabei nur um Schmerz und Macht gehe, ist das zu einseitig betrachtet. Tatsächlich steht der Lustgewinn von beiden Partnern im Mittelpunkt. Dafür müssen Dom und Sub allerdings in ihren Vorlieben kompatibel sein. In so einem Fall kann die BDSM-Praktik das Vertrauen und damit die Beziehung enorm stärken.

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